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Aktuelles

Zum Tod von Erhard Thörner

Die Willy-Bauer-Naturschutzstiftung trauert um ihr Stiftungsratmitglied Erhard Thörner, der nach einem schweren Verkehrsunfall am 15. August 2023 verstorben ist. Erhard Thörner engagierte sich neben seinem Lehrerberuf für die Natur und hat den Naturschutz nicht nur in seiner Heimatgemeinde Lich, sondern auch darüber hinaus in Hessen als Wegbereiter und Vorkämpfer maßgeblich mitbestimmt. Unvergessen bleibt sein Lebenswerk durch das Projekt 'Auenverbund Wetterau', mit dem er für die HGON den europäischen Umweltpreis gewann. Zu seinem Lebenswerk, das er beharrlich verfolgte, gehören aber auch die Vorarbeiten zur Unterschutzstellung der mittleren Horloffaue sowie zur Rekultivierung ehemaliger Braunkohletagebaulöcher, vor allem dem Knappensee, der heute ein Eldorado für die Avifauna in der Wetteraue ist. Viele weitere Projekte aus seiner engagierten und langen Naturschutzarbeit wären zu nennen, alle tragen dazu bei, dass das Schaffen von Erhard Thörner und seine Persönlichkeit als Pionier des Natur- und Vogelschutzes in Erinnerung bleibt.

Streuobstwiesenprojekt Kleinalmerode

Eine verwilderte Kirschbaumwiese wechselte den Eigentümer und erfuhr durch viel privaten Einsatz eine ökologische Aufwertung. Nachdem die Kirschbäume von überwuchernden Brombeeren etc. freigestellt und das Grünland mehrfach gemäht worden war, konnte die Streuobstwiese durch verschiedene neue Hochstamm-Obstbäume ergänzt werden. Hinzu kamen Strukturelemente wie z.B. Totholzhaufen als Versteckmöglichkeiten für Kleinsäuger und Totholzbewohner. Um typischen Streuobstbewohnern ein Ansiedeln zu erleichtern, plante das Ehepaar Lange-Malecki ein bisschen nachzuhelfen und verschiedene Nisthilfen anzubringen. Die Willy-Bauer-Naturschutzstiftung unterstützte dieses Projekt gerne mit einem Zuschuss zum Ankauf der Nisthilfen, zeigt es doch, dass privates Engagement und Unterstützung durch die Stiftung auch von kleinen Projekten zu einem Gewinn für die Natur führt. (Dezember 2022)

Otter unter Beobachtung

Der Fischotter, der lange Zeit in Hessen ausgestorben war, besiedelt wieder Teile Nordhessens. Die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. hat sich dem Otter angenommen und führt in einem Projekt Erfassungen sowie Vorträge und Fortbildungen durch. Um die Erfassungen auch in anderen Landkreisen Hessens zu erleichtern, bat die HGON um die Zurverfügungstellung von Wildkameras. Diesem Förderantrag hat der Vorstand der Stiftung im Frühjahr 2022 zugestimmt.

Neuberufung Stiftungsrat und Stiftungsvorstand

Nachdem 2020 die Amtszeit für Stiftungsrat und Stiftungsvorstand abgelaufen war und gem. Stiftungssatzung eine Neuberufung erforderlich wurde, hat der Geschäftsführende Vorstand der HGON in seiner Sitzung am 04.12. den Stiftungsrat neu berufen. Alle bisherigen Mitglieder haben sich für eine weitere Amtszeit bereit erklärt, so dass in den nächsten vier Jahren Rudi Fippl. Ingo Hausch, Tobias Erik Reiners, Dieter Stahl und Erhard Thörner weiter die Geschicke der Stiftung lenken. Dieter Stahl wurde von den Mitgliedern des Stiftungsrats erneut zum Vorsitzenden gewählt.
Nach seiner Konstituierung hat der Stiftungsrat dann auch den neuen Vorstand berufen. Da Hans Koller, der langjährige stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, nicht mehr für den Vorstand kandidiert hat, erklärte sich Dr. Wolfgang Fröhlich bereit, sich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen Er wurde ebenso wie die bisher im Vorstand vertretenen Mitglieder, Dr. Ursula Mothes-Wagner und Werner Schindler, vom Stiftungsrat berufen. Die Wahl der Vorstandsvorsitzenden fand im April 2021 statt (April 2021).

Trauer um Wolfram Brauneis

Im März 2021 starb Wolfram Brauneis (links), ein Urgestein der HGON und langjähriger Vorsitzender des Arbeitskreises Werra-Meissner unerwartet für uns alle. Seit Bestehen der Stiftung hatte Wolfram Brauneis 'seine' Projekte in der Werraaue bei Herleshausen und in den Haarweiden bei Hitzerode für die Stiftung betreut. Wir verlieren mit ihm einen engagierten Anwalt für die Natur und eine Persönlichkeit. Der Landesverband der HGON hat in seiner Mitgliederinfo vom September 2021 einen Nachrtuf auf Wolfram Brauneis veröffentlicht, dem wir uns anschließen. Die der Stiftung mit Wolfram Braueis' Tod zugedachte Spende werden wir in seinem Sinne für den Naturschutz in Hessen verwenden und ihm damit ein bleibendes Andenken setzen..

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