Werra-Renaturierung Herleshausen

Die Werra und ihre Aue bei Herleshausen haben in der Vergangenheit viel von ihrer ursprünglichen Dynamik verloren. Das Gewässer ist durch Ausbaumaßnahmen in sein Bett gezwängt worden, und die überflutete Aue ist heute so trocken, dass sie über weite Strecken ackerbaulich genutzt werden kann. Mit Ausnahme einiger Ufergehölze und weniger landschaftsprägender Weiden fehlen strukturgebende Elemente. Dennoch besucht der Weißstorch aus dem angrenzenden Thüringen die Aue zum Nahrungserwerb.

Ziel des Projektes, das seitens des HGON-Arbeitskreises und weiterer Organisationen bereits seit einigen Jahren betrieben wird, ist die Aufspaltung des Ein-Bett-Gerinnes des Werra, um so neue feuchtebstimmte Auenlebensräume zu schaffen. Im Rahmen eines freiwilligen Landtausch werden zur Zeit die im öffentlichen und Stiftungseigentum stehenden Flächen zusammengelegt. Die wasserrechtliche Genehmigung ist beantragt. Die Stiftung unterstützt dieses Projekt seit 2008.

2014 wurde nun ein erster Abschnitt des Gesamtprojekts im FFH-Gebiet 'Werraaue bei Herleshausen' umgesetzt. Es handelt sich um den ersten Rentaturierungsabschnitt an der Werra mit Ziel einer gewässerdynamischen Entwicklung, welche auch die Aue mit einschließt und eine Verbreiterung und Aufweitung des Mündungsbereichs vom Frauenborner Bach beinhaltet. Die nachfolgenden Bilder wurden uns von Wolfram Brauneis zur Verfügung gestellt.

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