Fledermaushaus Greifenstein-Allendorf

HGON-Archiv
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Im Fachwerkhaus Nr. 16 in der Ulmer Strasse in Greifenstein-Allendorf hatten über 1000 Mausohren einen vermeintlich sicheren Ort gefunden. Es handelt sich um die viertgrößte hessische Kolonie dieser geschützten Fledermausart. Im Jahre 2003 stand das Haus zum Verkauf und den fliegenden Untermietern drohte der Rauswurf. Die einzige Möglichkeit diese nicht nur hessenweit so bedeutende Kinderstube des Großen Mausohres langfristig zu sichern, war der Kauf des Hauses. Dank öffentlicher und privater Spenden konnte die HGON das Anwesen im Herbst 2004 erwerben. Nun galt es das Haus zu renovieren und es zu einem Fledermausinformationszentrum auszubauen. Die unteren Räume des Gebäudes wurden bereits zu einem Infozentrum umgestaltet. Dort können sich Kindergärten, Schulklassen und alle weiteren Interessierten über die Lebensgewohnheiten der ca. 1000 Fledermäuse informieren. Über Infrarotkameras kann jeder einen Blick in die Stube der Mausohren werfen.

Weitere Informationen auch unter: Fledermaushaus oder dem Projekt begleitenden Faltblatt [231 KB] .

Da das HGON-Fledermaushaus in Allendorf-Greifenstein in die Jahre gekommen ist, waren verschiedene Umbauarbeiten notwenig, welche die Stiftung 2018 mit einer Spende unterstützen konnte. 2024, als das Infozentrum im Frühjahr in Betrieb genommen werden sollte, stellte sich heraus, dass mehrere Kameras und Infrarotscheinwerfer nicht mehr einwandfrei funktionierten und damit ein Einblick in das Geschehen in dem abgeschotteten Dachraum nicht mehr möglich war. Der das Haus betreuende Arbeitskreis der HGON trat mit der Bitte um Unterstützung an die Stiftung heran, welche vom Vorstand auch gerne erfüllt und der Ankauf neuer Technik möglich gemacht wurde.

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